Holzgefahren

Holz ist ein organisches Material, das im Außenbereich den Zyklen der Natur unterliegt. Witterungseinflüsse wie Regen, Sonne oder Tauwasser greifen seine Substanz an. Daneben drohen weitere Gefahren in Form von Pilzen. 

Bläue

Bläuepilze beschädigen Anstriche und ermöglichen das Eindringen von Wasser – ein idealer Nährboden für holzzerstörende Pilze. Daher sollte Nadelholz im Außenbereich stets mit einer Grundierung behandelt werden.

UV Strahlung

Die energiereiche UV-Strahlung zerstört einen der wesentlichen Inhaltsstoffe des Holzes: das Lignin. Dieser Zellstoff ist der eigentliche Stützbaustein des Holzes und hält die Holzfasern wie eine Art Kitt zusammen. UV-Strahlen bauen das Lignin ab, der Regen wäscht es aus. Das Holz vergraut und verliert an Stabilität. Holz, das direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, sollte mit einer farbigen Lasur geschützt werden, wobei dunklere Farbtöne besseren Schutz bieten.

Pilze

Es wird zwischen holzzerstörenden und holzverfärbenden Pilzen (z. B. Bläue) unterschieden. Holzzerstörende Pilze wie z. B. Porlinge oder Schwämme entstehen bei einer feuchten Umgebung (ab > 20 % Holzfeuchte). Die Pilzgeflechte durchziehen das Holz und zerstören seine Substanz. Das Holz muss in aufwendigen Renovierungsarbeiten großflächig ersetzt werden.

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